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    1. Сводные тетради. Тетрадь третья. (Страница 4)
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    1. Сводные тетради. Тетрадь третья. (Страница 4)
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    Часть текста: - Brunhild - von dorten, das Kind sah wie ein Seefraulein aus. Ich liebte sie so sehr (fur ihre Schonheit: Seefrauleinheit!) dass man uns schnell jeden Verkehr verbot - als ob ich der See ware, der sie heimwollte - von der Schul-Sandbank! Brunhild vom Bodensee. * ...Seit R habe ich Niemanden geliebt, in Niemanden gelebt, er war meine letzte Seele, meine letzte ander-Seele. * Als Sie so lange nicht schrieben, dachte ich: jetzt hat die Frau Angst, sie will kein grosses Gefuhl, sie ist erfullt - und liess Sie schweigen und hatte selbst nie geschrieben (geschrien). * ...Als mein Kind in Russland vo Hunger starb und ich es - so auf der Strasse von einen fremden Menschen erfuhr ( - Ist die kleine Irina Ihr Kind? - Ja. - Sie ist tod. Gestern tod. Morgen begraben wir sie.) schwieg ich drei Monat lang - kein Sterbenswort - zu niemandem - damit es nicht weitersturbe, noch (in mir) - lebe. Darum nannte Ihnen R nicht meinen Namen. Nennen - trennen: sich vom Dinge trennen. Ich nenne niemand - nie. * Es wird ein harter Winter sein - ist schon hart, obwohl noch nicht Winter - mein Mann hat keine Arbeit und kann, als Kranker, auch keine haben. Wutende und wurgende Armut, geschenkte (schone Sachen - was brauch ich sie?) verschleudere ich fur 20-30 frs - die gleich weg sind. Meine Tochter strickt, aber fur einen Sweater - 2 Wochen Arbeit - zahlt man nur 50 frs. Ich kann nur schreiben, nur gut schreiben, sonst ware ich langstens reich. Mit der russischen Emigration steh ich schlecht denn - ich steh ausserhalb, lebe nur in meinen Heften und meinen Pflichten und wenn manchmal meine Stimme erklingt - so ist es immer Wahrheit, wie noch unlangst, als unser grosser sowietischer Dichter Maiakowsky hier in Paris einen Vortrag hielt. Am anderen Tag schrieb ich ihm einen offenen Brief - das war ein Jubelruf -...